**Führen ohne Kraft – Ein unvergessliches Coaching-Erlebnis**
Vergangenes Wochenende hatte ich die Gelegenheit, an einem Coaching-Workshop von Katja Fiebig in St. Wendel teilzunehmen. Unter dem Motto „Führen ohne Kraft“ bot dieser Workshop eine einzigartige Erfahrung für Führungskräfte aus Handwerk und Mittelstand.
Gemeinsam mit anderen Teilnehmern betrat ich Neuland – das Arbeiten mit Ponys. Schnell wurde deutlich: Effektive Führung erfordert weder Anzug, teure Schuhe noch Krawatte oder andere materielle Statussymbole. Diese Erkenntnis wurde während des Workshops eindrucksvoll verdeutlicht. Warum setzt Katja Fiebig auf die Arbeit mit Ponys? Können Tiere wirklich dazu beitragen, den eigenen Führungsstil oder die eigene Persönlichkeit zu reflektieren? Die Antwort lautet eindeutig: ja.
Ein besonders stures oder vielleicht auch faules Pony (die Meinungen gingen hier auseinander) weigerte sich, die von unseren Coaches gestellten Aufgaben zu erfüllen. Genau hier lag die wesentliche Lektion: Wie motiviert man Mitarbeiter, Kollegen oder Kunden, ohne ständig am Zügel zu ziehen und sie „lediglich“ lustlos hinter sich herzusziehen?
Wir wurden zurück zu den Grundlagen geführt – weg von Meetingräume in Sterne-Hotels, mit Klimaanlage, hin zu harter und emotionaler Arbeit auf der Koppel bei 30 Grad auf dem Sandplatz. Die erste Frustration und die folgenden Erkenntnisse waren mir wohl am Morgen aus meinem Gesichtsausdruck abzulesen.
Der Workshop half mir, den Unterschied zwischen Manipulation und Motivation zu verstehen und Authentizität in der Führung wieder in den Vordergrund zu stellen. Nonverbale Kommunikation und die Erkenntnis, dass gesteckte Ziele nicht immer für jeden klar sind, standen im Mittelpunkt.
Am Ende des Workshops gelang es uns sogar, Ponys auf eine Wippe zu stellen und sie damit herauszufordern – ein Beweis dafür, dass Vertrauen in die Führungskraft entscheidend ist. Tiere geben einem sofortiges Feedback; besser kann man den Unterschied von Aktion und Reaktion nicht aufzeigen und erleben. Keines meiner bisherigen Coachings für Managementpositionen brachte mir diese Erkenntnis.
Ein herzliches Dankeschön an Katja und Alex Fiebig für diese wertvolle Erfahrung!
Matthias Görling, EMEAR Director Capital Equipment
"Führen ohne Kraft" – Selbsterkenntnis durch direktes Feedback
Vor ein paar Wochen saß ich mit Freunden beim Dorffest zusammen. Eine liebe Freundin schwärmte von Ihrem Erlebnis bei Katjas Workshop „Führen ohne Kraft“ und animierte mich dazu, mich mit den Ponys und deren Sturkopf zu konfrontieren.
Beim Thema Arbeitsschutz habe ich bei jedem Kundenkontakt, bei jeder Unterweisung mit Menschen zu tun, die sich ähnlich verhalten, wie diese Ponys. Daher war es für mich sehr spannend zu erfahren, wie die Ponys auf mich und meine „Ansagen“ reagieren werden.
Mit Empathie und einem Stückweit Rücksichtnahme auf die jeweiligen Befindlichkeiten des zu führenden Ponys, konnten wir gemeinsam die gestellten Aufgaben ganz gut bewältigen.
Allerdings war die Verteidigung eines Lieblingsspielzeuges eine echte Herausforderung. Hier war es schließlich eine Frage der Technik, wie ich die 3 frechen Ponys auf Abstand halten konnte, denn was bei Gamera, der großen Stute funktionierte, hatte bei den beiden kleinen Lenny und Peter keine Wirkung. Da musste ich schon eine härtere Gangart einlegen, kein Schmusekurs mehr. Eben wie im wahren Leben.
Ich habe sehr viel über mich gelernt, was ich in Zukunft gut in meinen Umgang mit Kunden und deren Beschäftigten üben und umsetzen werde.
Ein Workshop ohne Schnick Schnack aber viel In- und Output, den ich nur empfehlen kann.
Vielen lieben Dank an Katja und Alex Fiebig
Susanne Ziegler, Freiberufliche Fachkraft für Arbeitssicherheit
Was heißt das: ”Führen ohne Kraft”?
Ich war beim Pony-Coaching! Seitdem ich Katja letztes Jahr auf der Konekt Wonnegau kennengelernt habe, ließ es mir keine Ruhe! Sie hat mir einen freien Termin genannt, den ich direkt gebucht habe!
Stell dir mal vor, du bekommst sofort Feedback bei allem, was du tust. Für Menschen eher untypisch, bei Pferden ganz normal. Hier spürst du direkt, wenn etwas nicht stimmt.
Zum Beispiel, bin ich zu schnell, ohne klare Ansage. Oder bin ich sogar übergriffig, weil ich Dinge voraussetze, von denen ich denke, das ist gut für ihn oder sie?
Ich will etwas von meinem Gegenüber, habe es nicht kommuniziert und wundere mich, dass es nicht umgesetzt werden kann. Kann es sein, dass ich “vergesse” es mit meinem Team abzusprechen?
Das habe ich während des Coachings mit Lenny, Peter, Gamera und Katja, der Coachin, am eigenen Leib erlebt.
Pferde mag ich sehr gerne, habe aber in der Vergangenheit noch keine wirklichen Berührungspunkte mit ihnen gehabt. Nun das hat sich innerhalb von 6 Stunden geändert.
Was passiert, wenn ich mit einem Pony loslaufen will, aber es weiß gar nichts davon? Auch mit Tieren muss man kommunizieren und das am besten nonverbal, oder mit einem Zungen-Schnalzen.
Nach 6 Stunden im Team mit Lenny, Peter, Gamera und Katja klappt es auf einmal! Mein Selbstbewusstsein, mein Ziel und mein Inneres Ich, sind im Einklang. So funktioniert also Führen ohne Kraft.
Wie im Arbeitsleben, müssen Dinge ausgesprochen und kommuniziert werden. Wenn mein Team, meine Schüler*innen nicht wissen, was ich will, woher sollen sie es ahnen?
Danke Katja Fiebig! Das war ein wundervoller Tag mit Dir und deinem Team.
Gerne nehme ich das Gelernte mit und werde es bei meinen Berufsfindungs-Workshops umsetzen.
Uschi Knieling, Azubi Headhunter
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